Beiträge von Martin Schmiedel

Führungskraft als Talentscout

10 wertvolle Gedanken für die Führungskraft als Talent Scout

10 wertvolle Gedanken für die Führungskraft als Talent Scout

Der Fachkräftemangel ist in aller Munde. Das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung gibt in seiner Stellenerhebung an, dass in Deutschland über eine Millionen offenen Stellen nicht besetzt sind. Gleichzeitig sagt der Gallup Engagement Index, dass 70% der Mitarbeiter Dienst nach Vorschrift machen. Darüber hinaus wird laut Berufsbildungsbericht 2016 jeder vierte Azubivertrag vorzeitig gelöst, das bedeutet, dass ein Viertel aller Azubi-Nachwuchskräfte verloren gehen.

Neue Mitarbeiter mit einer guten Ausbildung werden immer weniger und teurer, weil das Angebot sinkt und die Nachfrage steigt.

Dabei haben die meisten Arbeitgeber keine Fans, selbst wenn Sie viel Zeit und Geld in Maßnahmen für Personalmarketing und Employer Branding investieren. Viele Unternehmen setzen deswegen zusätzlich Mitarbeiter-werben-Mitarbeiter-Programme auf, bei denen sie ihre Beschäftigten belohnen, wenn sie Kandidatenempfehlungen abgeben.

Im Angesicht dieser Herausforderungen ist bei einer Gruppe von Beschäftigten unserer Meinung nach die Aufgabe Recruiting von neuen Mitarbeitern in jeder Stellenbeschreibung festzuhalten: Bei den Führungskräften im Unternehmen.

Ihnen geben wir 10 wertvolle Gedanken an die Hand, wie Sie als Führungskraft zum Talent Scout werden:

1. Viele suchen den Rockstar. Öffnen Sie Ihren Geist für Talente!
Unsere Erfahrung zeigt: Viele Unternehmen suchen den Rockstar. Das ist ein Kandidat, der extrem begehrt ist. Natürlich bietet so ein Kandidat viele Vorteile:

  • Er ist ein fertiges Kunstwerk.
  • Sie müssen kaum in seine Weiterbildung investieren.
  • Er hat den Höhepunkt seiner Kompetenz erreicht.

Das große Problem beim Rockstar: Sie müssen erst Leiter des Fanclubs werden, um an ihn ranzukommen.

Dafür braucht es viel Zeit und Geld. Manche Stellenbesetzungsprozesse, bei denen das Unternehmen nach dem idealen 100%-Kandidaten sucht, dauern deswegen über 1 Jahr und sind manchmal überhaupt nicht erfolgreich. Laut dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung dauert es länger eine Stelle zu besetzen, je höher die geforderte Qualifikation ist.
Dabei sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass der Rockstar den Arbeitsvertrag gerade bei Ihnen unterschreiben wird, weil er so beliebt ist. Er kann sich seinen Arbeitgeber aussuchen.

Unser Tipp: Öffnen Sie ihren Geist für andere talentierte Menschen. Vielleicht könnte der Mann oder die Frau im Background-Chor ein Rockstar werden?
Die Frage ist: Hat jemand das Potential, ein Star zu werden? Wie finde ich die Person und wie stelle ich das fest?
Deswegen benötigen Sie als Führungskraft Zeit, Wissen und die Kompetenzen, um Talente zu entdecken.

2. Nehmen Sie sich die Zeit, Talente zu entdecken.
Viele Führungskräfte, verlassen sich auf die Personalabteilung, wenn es um das Thema Rekrutierung geht. Wenn es dann zu einem Bewerbungsgespräch kommt, nehmen sie sich vielleicht eine Stunde Zeit. Dabei entscheiden Sie schon nach wenigen Sekunden:

  • Was ist das für ein Mensch?
  • Kann ich ihm vertrauen?
  • Kann er mir nützlich sein?

Nach wenigen Minuten haben Sie dann Ihre Entscheidung gefällt: Stelle ich den Kandidaten ein oder nicht?

Vergleichen Sie Ihren Zeitaufwand für die Mitarbeiterauswahl einmal mit dem Aufwand, den Sie betreiben, um ein neues Auto auszuwählen. Das finanzielle Investitionsvolumen fällt dabei in den allermeisten Fällen geringer aus als bei der Investition in einen neuen Mitarbeiter. Wir haben mal in Internetforen recherchiert: Der längste angegebene Zeitraum für die Suche nach dem perfekten „Kandidaten“ dauerte drei Jahre! Übernehmen Sie als Führungskraft also Mit-Verantwortung für das Recruiting und nehmen Sie sich mehr Zeit dafür.

3. Legen Sie Ihre Scheuklappen ab!
In der täglichen Hektik kann es passieren, dass Sie es als Führungskräfte es verpassen, nach links und rechts zu schauen. So verpassen Sie mit Ihren Scheuklappen die wunderbare Talentelandschaft, die am Wegesrand zu sehen ist.

Führungskräfte, die dauerhaft die Augen und Ohren für Ihre Umgebung und damit für die Talente um sie herum geöffnet haben, sind nach unserer Erfahrung erfolgreicher, Teams zu besetzen und zu entwickeln. Sie sehen die Chancen, die in der Entwicklung von talentierten Mitarbeitern liegt, die nicht direkt in ihrem Blickfeld lagen.

4. Denken Sie außerhalb Ihrer Branche.
Branchen sind kaum durchlässig. Die Arbeitgeber der gleichen Branche kämpfen um die besten Talente. Dieser Talentepool ist begrenzt und es existiert eine Mauer in den Köpfen der Entscheider. Sie begründen das mit den Kosten, die ihnen durch einen Branchenneuling entstehen.

So wird eine vermeintlich wirtschaftliche und rationale Entscheidung getroffen. Je niedriger der Einarbeitungsaufwand, desto größer der Nutzen für das Unternehmen. Kosten können sie messen, aber den Nutzen eines Mitarbeiters zu messen ist komplex (wenn er nicht gerade im Vertrieb arbeitet).

Führungskräfte vergessen, dass sie Wettbewerbsvorteile durch Andersartigkeit erzielen. Durch den wiederholten Einkauf des immer gleichen Branchenwissens vergeben sie damit die Chance, ihr Unternehmen neu zu erfinden und den zukünftigen Erfolg zu sichern.

5. Unternehmen reproduzieren sich selbst.
In unzähligen Fällen haben wir es schon erlebt: Als Berater entwickeln wir ein detailliertes Anforderungsprofil mit dem Kunden und gehen mit diesem Briefing in ein aufwändiges Suchprojekt, um den perfekten Kandidaten zu finden. Dann ist es soweit: Wir haben einen oder mehrere vermeintliche Nadeln im Heuhaufen gefunden, die das Team unseres Auftraggebers perfekt ergänzen könnten.

Was glauben Sie, welchen Kandidaten sich unser Auftraggeber mit allerhöchster Wahrscheinlichkeit aussucht? Denjenigen, der ihm am meisten ähnelt. Dies kann sich auf die Ausbildung beziehen, auf Ähnlichkeiten im Lebenslauf oder auf Äußerlichkeiten. Diesen Effekt würde jeder differenziert denkende und handelnde Entscheider bestreiten, wenn wir ihn damit konfrontieren. Wir haben es leider schon häufig erlebt.

6. Vorurteile und Schubladendenken begrenzen uns.
Wir lassen uns unbewusst von Vorurteilen leiten. Die Attraktivität eines Menschen beeinflusst die Kompetenz, die wir diesem Menschen zuschreiben. Wir meinen, dass große und kräftige Menschen die besseren Chefs sind. Diese Denkweise war in der Steinzeit sinnvoll, heute hilft sie uns nicht.

Auch ein Dialekt lässt uns unterschiedlich kompetent wirken. Wissenschaftler untersuchten in einer Studie Bayrisch und Sächsisch. Dazu haben sie dreimal dasselbe Jobinterview aufgezeichnet – auf Hochdeutsch, Bayrisch und Sächsisch. Anschließend haben 427 Personen die Tonaufnahmen angehört und die Bewerber bewertet. Das Ergebnis: Der Sachse wurde ohne jede objektive Grundlage deutlich inkompetenter eingeschätzt. Deswegen lautet sein Fazit: Unser Bauchgefühl ist ein schlechter Ratgeber.

7. Es fehlt eine professionelle Diagnostik.
Menschen entscheiden in Vorstellungsgesprächen nach 90 Sekunden, ob der Bewerber geeignet ist. Der erste Eindruck ist wichtig. Dennoch plädieren wir dafür: Betrachten Sie Menschen ganzheitlich und differenziert. Dafür reichen 90 Sekunden nicht aus.

Dabei gibt es viele verständliche und leicht anwendbare Instrumente, die Sie als Anleitung für eine möglichst objektive Beurteilung von Kandidaten anwenden können. Eines davon ist das Erfolgstreiber-Kompetenzprofil. Es beinhaltet die vier Dimensionen

//Fachwissen: Was weiß ich?
//Methodik: Welche Werkzeuge besitze ich, um meine Aufgaben erfolgreich zu bewältigen?
//Haltung: Welche Einstellung zeige ich in Bezug zur Arbeit und im Umgang mit anderen Menschen?
//Persönlichkeit: Welche Art von Arbeit fällt mir besonders leicht?

Die Persönlichkeit sehen wir dabei als besonders wichtig für den beruflichen Erfolg an. Sie legt die Grundlage dafür, ob jemand langfristig erfolgreich sein kann in seinem Beruf. Das Fachwissen hingegen ist relativ leicht erlernbar.

Elon Musk bestätigt uns darin, wenn er sagt:
My biggest mistake is probably weighing too much on someone‘s talent and not somebody‘s personality. I think it matters whether someone has a good heart.

8. Jede verhinderte Kündigung ist das beste Recruiting.
Bei jeder neuen Anfrage, die wir erhalten, um einen neuen Mitarbeiter zu suchen, fragen wir zuerst: Wie ist der Bedarf zustande gekommen? Wenn ein Mitarbeiter gekündigt hat, müssen wir wissen warum. Wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter wegen zu hoher Arbeitsbelastung geht, die in der Organisation begründet ist, dann ist die ideale Lösung, dass das Unternehmen ernsthaft an den Arbeitsbedingungen arbeitet, um die nächste Kündigung zu verhindern.

Bei Kündigungen innerhalb der Probezeit geht es dabei häufig um die Erwartungen, die beide Parteien erzeugen: Arbeitgeber und Kandidaten stellen sich in der Rekrutierungsphase beide vielleicht in zu gutem Licht dar und wecken hohe Erwartungen. Das kann zu einer verzerrten Wahrnehmung führen. Wenn dann in der täglichen Arbeit doch nicht alles Gold ist was vorher glänzte, sind Enttäuschungen vorprogrammiert.

Deswegen: Seien Sie ehrlich zueinander! Kandidaten heuern zwar bei einem Unternehmen an, aber am Ende kündigen sie meistens der Führungskraft.

9. Werden Sie zur persönlichen Employer Brand!
Als Führungskraft sind Sie automatisch auch außerhalb Ihres Firmensitzes Vertreter Ihres Unternehmens. Nutzen Sie diese Wahrnehmung, um sich als persönliche Marke für Ihren Arbeitgeber zu positionieren. Das können Sie bei entsprechenden Beziehungen über persönliche, lokale Netzwerke wie die Lion’s oder Rotary Clubs tun. Als Niederlassungsleiter oder Geschäftsführer bringen Sie sich in die örtliche IHK ein, halten Sie Vorträge an Hochschulen oder bringen Sie sich in die regionalen oder fachspezifischen Medien mit Gastbeiträgen ein.

Darüber hinaus empfiehlt es sich, Zeit in die beiden großen beruflichen Online-Netzwerke Xing und LinkedIn zu investieren. Dabei steht an erster Stelle, Ihr eigenes Profil aktuell und vollständig zu halten. Wenn Sie darüber hinaus auf relevante Inhalte verweisen oder sogar selber Inhalte erstellen, sind Sie auf einem guten Weg, sich selbst und Ihren Arbeitgeber positiv zu präsentieren. Mit Ihrem Profil können Sie thematisch passenden oder regionalen Gruppen beitreten.

Achten Sie darauf, wie Ihr eigener Arbeitgeber auf Bewertungsplattformen wie Kununu wahrgenommen wird.
Achten Sie auf die Tipps, die wir Ihnen für Ihre Haltung als Führungskraft und für die Rolle und den Aufbau von Vertrauen in unserem Buch mitgeben.

10. Aktives Talent Sourcing für jedermann.
Xing und LinkedIn, Meta-Plattformen wie Talentwunder und auch Facebook sind Sammelbecken für spannende Talente, die wir sehr gerne nutzen und die auch Ihnen zur Verfügung stehen. Für spezielle Suchaufträge recherchieren wir in fachspezifischen Internetforen oder bei Meet-Up nach Kandidaten.
Nutzen Sie diese riesigen Kandidatenpools für Ihre Recherchen und die direkte Ansprache von Kandidaten.

Fazit:
Als Führungskraft stehen Sie jeden Tag vor der Herausforderung, Ihre strategischen und operativen Herausforderungen zu bewältigen. Vorgesetzte, Kollegen, Kunden und Lieferanten stellen hohe Anforderungen an Ihre Arbeit. Deswegen ist es wichtig für Sie, die richtigen Leute in Ihrem Team zu haben, mit denen Sie diese Aufgaben bewältigen und gemeinsam Erfolg haben können.

Setzen Sie einen Teil Ihrer Arbeitszeit dafür ein, die richtigen Talente für Ihr Team zu finden und um sich zu versammeln. Nehmen Sie sich bewusst Zeit dafür, denn nur mit den richtigen Talenten werden Sie langfristig erfolgreich sein.

Wie sind Ihre Erfahrungen im Recruiting?

Möchten Sie zum Talent Scout werden? Hier finden Sie unseren Coaching-Ansatz.

Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: +49.89.6939.6173. Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

Emotionale Intelligenz

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen? Wie Sie sogar bei Kündigungen Vertrauen bewahren.

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen? Wie Sie sogar bei Kündigungen Vertrauen gewinnen.

Wie werde ich ihn los in 10 Tagen? So lautet der Titel einer amerikanischen Filmkomödie mit Kate Hudson und Matthew McConaughey in den Hauptrollen.

Jetzt mal im Ernst. Irgendwann kommt vielleicht der Tag, an dem Sie als Arbeitgeber das Vertrauen in eine langjährige Führungskraft hoffnungslos verloren haben oder die persönlichen und unternehmerischen Ziele dieser Führungskraft einfach nicht mehr in Einklang mit Ihren Zielen zu bringen sind.

Was nun?

Nach meist langem Zögern und vielem Nachdenken ringen Sie sich zu der Entscheidung durch, dass Sie sich trennen müssen. Dann muss auf einmal alles ganz schnell gehen: Sie bestellen den Abschusskandidaten zu sich und teilen ihm mit, dass sie sich von ihm trennen möchten – natürlich einvernehmlich, denn Sie wollen großes Aufsehen bei Kunden und Mitarbeitern vermeiden und scheuen eine Auseinandersetzung vor dem Arbeitsgericht. Damit Sie ein bisschen Druck auf die Leitung bringen, stellen Sie ihn mit sofortiger Wirkung von der Erfüllung der Arbeitspflichten frei und kündigen kurzfristig einen schriftlichen Vorschlag zur einvernehmlichen Lösung an.

Im Klartext:

Sie wollen das Ganze kurz und schmerzlos über die Bühne bringen und unterbreiten ein schriftliches Trennungsangebot, dass Ihr Mitarbeiter im Regelfall nicht akzeptiert. Wie auch? Er wird von Ihnen sowohl über Ihre Trennungsabsichten als auch von Ihrem Verständnis von „einvernehmlich“ überrascht  Es ist also höchst unsicher, ob Ihr Mitarbeiter das Angebot freudestrahlend annehmen wird.

Zur sofortigen Freistellung:

Welche Wirkung hat diese unserer Erfahrung nach leider übliche Vorgehensweise auf die verbleibenden Führungskräfte, Mitarbeiter und nicht zuletzt Ihre Kunden und Lieferanten? Würden Sie diesem Arbeitgeber oder Geschäftspartner weiterhin gerne Ihr Vertrauen schenken, mit ihm Risiken eingehen, neue unbekannte Wege gehen? Zugegeben: Da diese Verfahrensweise in manchen Unternehmen relativ häufig vorkommt, tritt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein, oder dramatischer formuliert, es entwickelt sich ein Gefühl von Gleichgültigkeit.

Aber könnte man es nicht doch anders, vielleicht sogar besser machen?

Wenn ihnen das Vertrauen Ihrer Führungskräfte, Mitarbeiter und Kunden am Herzen liegt, empfehle ich Ihnen eine weniger gewöhnliche Vorgehensweise. Behandeln Sie auch in derartigen schwierigen Situationen ihre Führungskraft respekt- und vertrauensvoll. Unterschätzen sie nicht die Loyalität dieses Mitarbeiters gegenüber Unternehmen, Kollegen und Kunden, gerade in solch besonderen Situationen.

Schaffen Sie nicht sofort im ersten Gespräch Tatsachen!

Geben Sie sich und Ihrem langjährigen Mitarbeiter die Zeit, wirklich einvernehmliche Lösungsvorschläge zu erarbeiten und zu besprechen. 10 Tage könnten hier sehr gut helfen. Insbesondere Menschen, die lange Zeit und erfolgreich in Ihrem Unternehmen tätig waren, haben meist viele gute Beziehungen zu anderen Kollegen, Kunden und Geschäftspartnern. Wenn Sie es schaffen, das Arbeitsverhältnis tatsächlich einvernehmlich zu beenden, sparen Sie sich nicht nur viel Zeit und Geld, sondern behalten das vertrauensvolle Image als Arbeitgeber und Geschäftspartner.

Sie zerstören nicht das Vertrauen, welches die Basis für erfolgreiche Zusammenarbeit ist. Vielleicht schaffen Sie es sogar, noch im Trennungsprozess Vertrauen zu bewahren, sowohl zu Ihrem Mitarbeiter als auch zu den anderen Anspruchsgruppen: Führungskräften und Mitarbeitern, die im Unternehmen verbleiben, Kunden und Lieferanten.

Wie sind Ihre Erfahrungen zum Thema Kündigungen? Schreiben Sie uns oder rufen Sie uns an: +49.89.6939.6173.

Natalie Hubral

Neuer Erfolgstreiber-Partner, neues Angebot Azubi-Coaching: Natalie Hubral macht Azubis fit fürs Berufsleben

Erfolgstreiber hat gemeinsam mit Kinder- und Jugendcoach Natalie Hubral ein Azubi-Coaching entwickelt:

Natalie Hubral wurde 1976 in Rajshahi, Bangladesh geboren, ist mit 1,5 Jahren nach Deutschland gekommen und hier erst in Hannover und dann in Bad Bergzabern/Rheinland Pfalz aufgewachsen. Durch Aufenthalte in Oklahoma/USA und Salvador/Brasilien entwickelte sie schnell eine Weltoffenheit und wuchs mehrsprachig auf.

16 Jahre lang hat sie als Projekt-, Key-Account- und Eventmanagerin gearbeitet. Dabei stellte sie immer wieder fest, dass ihr bei dieser Arbeit etwas fehlte. Es war das Gefühl, etwas Sinnvolles, etwas Wertvolles zu tun. Gesundheitliche und persönliche Schicksalsschläge brachten sie letztendlich dazu, ihr Leben neu auszurichten. Die intensive Auseinandersetzung mit sich selbst führte dazu, dass sie erkannte, was Menschen brauchen und wie eine fruchtbare und lebensnahe Unterstützung aussehen kann.

2014 schloss sie erfolgreich eine Ausbildung zum ILP-Coach (ILP= Integrierte lösungsorientierte Psychologie) ab. Diese Methode eignet sich besonders gut, um Menschen schnell, effektiv, ressourcen- und lösungsorientiert in allen Lebenslagen zu helfen. 2016 absolvierte sie eine Zertifizierung zum Erfolgstreiber-Vertriebscoach mit der Trust-based Selling-Methode.

Viele Schwierigkeiten, mit denen Erwachsene kämpfen, haben ihren Ursprung in der Kindheit. Diese Erkenntnis ist nicht neu, aber von zeitloser Brisanz. Deshalb ließ sich Natalie Hubral 2017 an der Gesellschaft für angewandte Neurowissenschaften und Persönlichkeitsentwicklung (GNPE) zusätzlich zum IPE Kinder- und Jugend-Coach ausbilden.

Für sie stand schnell fest, dass nicht nur Manager oder Sportler, sondern gerade Kinder und Jugendliche durch Coachings enorm profitieren. Das (innere) Kind muss nicht erst in den Brunnen fallen.

Gerade Auszubildenden verhilft Coaching zu einem klaren Selbstbild und einem gesunden Selbstwertgefühl, um für die Herausforderung Leben gut aufgestellt zu sein.

Es ist viel sinnvoller, Heranwachsende früh und nachhaltig zu stärken, als therapiebedürftige Erwachsene zu produzieren.

In vielen Bereichen wie an Schulen, Universitäten und Berufsschulen erzielt man mit IPE (IPE= Integrative Potenzial-Entfaltung) hervorragende Ergebnisse beim Thema Prüfungsvorbereitung.
Natalie Hubral setzt verschiedene Methoden und Techniken wie das Mental-Training, (zum Beispiel das Alpha-Learning, eine spezielle Technik der NASA), das iERT (Augenbewegungsmethode aus der Traumatherapie) oder ein spezielles Motivations-Training ein.

Gemeinsam mit Erfolgstreiber hat Natalie Hubral nun ein spezielles Azubi-Coaching entwickelt. Damit unterstützt Natalie Auszubildende darin, ein stärkeres Selbstbewusstsein aufzubauen und Prüfungsängste abzubauen. Unternehmen binden dadurch ihre Auszubildenden an sich und vermeiden den vorzeitigen Verlust von Nachwuchskräften.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie hier.

Ein Video mit Lidia Schmiedel und Natalie Hubral zum Azubi-Coaching finden Sie hier:

Martin Schmiedel, Gründer und Partner von Erfolgstreiber:

Natalie Hubral passt mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Menschenorientierung und ihren Kompetenzen perfekt in unser Erfolgstreiber-Netzwerk. Ich habe schon häufig gesehen, wie sie bei jungen Menschen erfolgreich Ängste abbaut und sie beim Aufbau eines stärkeren Selbstbewusstseins unterstützt. Mit dem Azubi-Coaching haben wir das perfekte Angebot für Unternehmen, die ihre jungen Mitarbeiter ganzheitlich betrachten und sie als wertvolle und selbstbewusste Mitarbeiter im Unternehmen halten möchten.

Kontaktieren Sie uns unter kontakt@erfolgstreiber.de oder rufen Sie uns an unter der 089.6939.6173.

 

Gewinnspiel: Trust-based Leadership – Das Buch

 

Herzlich Willkommen zum Erfolgstreiber-Gewinnspiel zur Frankfurter Buchmesse.

Wir verlosen fünf Exemplare des Buches Trust-based Leadership von Martin Schmiedel.

Die zu beantwortende Frage lautet: Beschreibt uns Euer schönstes Erlebnis als Führungskraft!

Eure Antworten könnt Ihr uns gerne über folgende Kanäle zusenden:

Twitter / Facebook / Xing / Linkedin / Kontaktformular / Email

Einsendeschluss hierzu ist der 30.10.2017.

Die fünf Gewinner werden von uns noch am gleichen Tag benachrichtigt!

Viel Erfolg!

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