Kategorie-Archive: Allgemein

Roboter Pepper

Impulstag Digitalisierung mit Erfolgstreiber-Partner Wolfgang Gehrer

Impulstag Digitalisierung mit Erfolgstreiber-Partner Wolfgang Gehrer

Digitalisierung, Technisierung, New Work, Industrie 4.0, neue Technologien, Künstliche Intelligenz, exponentielles Wachstum, Blockchain, Smart Contracts, Internet of Things, Virtual Reality, Augmented Reality, Smart Homes, Smart Cities…

Die Liste an Schlagwörtern lässt sich schier unendlich weiter führen. Aber, was davon ist wirklich wichtig? Was davon steht gerade an? Für mich? Für uns? Was eilt und was hat noch Zeit? Wo fange ich bloß an?

Wenn es Ihnen genauso geht und Sie sich obige Fragen schon selbst gestellt haben, dann sind Sie in bester Gesellschaft. Gerade mittelständische Unternehmer tun sich schwer, den richtigen Ansatz in dieser komplett neuen Welt zu finden und tun daher lieber…nichts.

Wie wäre es damit: Ein Startpaket.

Ein kostengünstiger, einfacher Weg, einen Zugang zu künftigen, relevanten Entwicklungen zu finden und ein Maßnahmenpaket zu schnüren, dass den eigenen Möglichkeiten und Bedürfnissen entspricht?

Wolfgang Gehrer, Futurist, Keynote Speaker, Head of Innovations und Zukunftsexperte, besucht Sie für einen Tag und hilft Ihnen, Ihrer Mannschaft und Ihrem Unternehmen einen Weg in eine großartige, prosperierende Zukunft zu finden.

An diesem Tag lernen Sie viel Neues über Digitalisierung und Technisierung, identifizieren Ihre Kernherausforderungen und entwickeln direkt eine alltagstaugliche Strategie, mit der Sie schon am nächsten Tag in die Umsetzung gehen können. Über diesen Tag hinaus werden Sie mit nützlichen, erfahrenen Partnern in Kontakt gebracht und profitieren von einem schlagkräftigen Netzwerk aus professionellen Zukunftsdesignern aller Couleur. Ein einfacher, kostengünstiger Weg, um einen Einstieg zu finden, in eine neue Welt, die außer Bedrohungen und Risiken jede
Menge Möglichkeiten mit sich bringt.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Jetzt buchen

 

 

Das Erfolgstreiber TEBS canvas (Trust- and evidence-based success canvas)

Das Erfolgstreiber TEBS canvas (trust- and evidence-based Success): Der Grundstein für Ihren zukünftigen Unternehmenserfolg.

In unserem letzten Blogbeitrag haben wir unser ganzheitliches Gedankenmodell für Ihren zukünftigen Unternehmenserfolg vorgestellt: Das Erfolgstreiber Trust-based success model. Mit diesem Modell zeigen wir, warum Humanismus und Höchstleistung zusammen gehören.

Hieraus haben wir nun ein Canvas entwickelt, dass Sie hier kostenfrei im PDF-Format (DIN A4) herunterladen. Es dient Ihnen und uns als Grundlage für Vorträge und Workshops und zur Beantwortung der Frage: Wie sichere ich meinen zukünftigen Unternehmenserfolg?

Dabei basiert unser Modell auf zwei Annahmen:

  1. Menschenorientierte Unternehmen werden erfolgreich sein.
  2. Evidenzorientierte Unternehmen werden erfolgreich sein.

Kombinieren Sie beide Annahmen und verinnerlichen Sie, dass Menschenorientierung und die Suche nach Evidenz, also gut begründeten Belegen für Ihre Entscheidungen für Ihren zukünftigen Erfolg zusammen gehören, werden Sie erfolgreich sein.

Erfahren Sie in unseren Vorträgen und Workshops, wie wir beide Seiten zusammenführen.

Jetzt buchen

Warum Humanismus und Höchstleistung zusammen gehören.

Das Trust-based success model: Warum Humanismus und Höchstleistung zusammen gehören.

In einer Zeit, die geprägt ist von dem alles übergreifenden Megatrend der Digitalisierung, wird von allen Beteiligten Flexibilität gefordert. Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Mehrdeutigkeit von vielen Entwicklungen haben ein eigenes Akronym geschaffen, die so genannte VUCA-Welt. In ihr ist es wichtig, sich als Unternehmen und als Unternehmensführer auf die wirklichen Erfolgsfaktoren zu besinnen.

Erfolgstreiber hat die wesentlichen Faktoren identifiziert, die es Ihrem Unternehmen in Zukunft ermöglichen, erfolgreich zu sein und langfristig am Markt zu bestehen.

Als zentralen Erfolgsfaktor haben wir dabei den Mitarbeiter in der Organisation ausgemacht. Unabhängig von dem bisherigen Stand der Digitalisierung, Robotik, Industrie 4.0, Big Data oder der künstlichen Intelligenz: In den meisten Unternehmen kommt es auch heute noch auf den Menschen mit seiner natürlichen Intelligenz an, der Entscheidungen trifft und Maßnahmen in die Tat umsetzt.

Natürlich ist uns bewusst, dass sich bei der Schnelligkeit und Qualität der digitalen Entwicklung dieser Zustand verändern wird. Es ist elementar, sich mit dem Entwicklungen der digitalen Revolution auseinander zu setzen (dazu kommen wir später noch). Schauen wir uns aber die heutige Realität vor allen Dingen in den kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie der öffentlichen Verwaltung an, ist das Bild eindeutig: Die Digitalisierung ist zwar auf dem Fortschritt, vom Einsatz wirklicher künstlicher Intelligenz oder lernenden Maschinen ist die überwiegende Mehrzahl der Organisationen noch weit entfernt. Auf den Menschen kommt es nach wie vor an.

Mitarbeiter als Erfolgsfaktoren sehen

Dabei plädieren wir dafür, die Mitarbeiter eindeutig als Erfolgsfaktor (nicht als Kostenfaktor) zu sehen. Dabei geht es um das Bild eines Menschen in der Organisation als Ganzes. Es geht darum, dass Arbeitgeber ihre Mitarbeiter grundsätzlich als Potenzialträger für zukünftigen Erfolg ansehen. Das bedeutet, Unternehmer und Führungskräfte brauchen ein positives Menschenbild, eine positive Einstellung zu ihren Mitarbeitern, eine grundsätzliche Bereitschaft, ihnen Vertrauen entgegen zu bringen und ihnen gegenüber Wertschätzung zu zeigen.

Es klingt vielleicht etwas pathetisch, aber in den Zeiten eines Wechsels von einem Arbeitgebermarkt hin zu einem Arbeitnehmermarkt geht es darum, dass Arbeitgeber ihren Mitarbeitern etwas Dankbarkeit entgegenbringen. Das Prinzip der Reziprozität ist dabei ausschlaggebend. Zeigt ein Unternehmen, dass es seine Mitarbeiter wert schätzt, bringt es ihnen gegenüber Dankbarkeit zum Ausdruck und gibt ihnen vielleicht sogar einen Vorschuss an Vertrauen, so wird es von ebendiesen Mitarbeitern mit Engagement und Loyalität belohnt werden.

Am Potential orientieren, anstatt vorhandenes Fachwissen prüfen

Ausdrücklich haben die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt Auswirkungen auf das Thema Rekrutierung von neuen Mitarbeitern. Ich habe letztens einen Spruch gelesen: „Fachkräftemangel ist Ideenmangel“. Diesen Gedanken kann ich nur unterstützen. Wir erleben es regelmäßig bei Aufträgen zur Personalsuche, wie wenig Vorstellungskraft in Unternehmen vorherrscht, wenn es um das Potenzial von neuen Kandidaten gibt. Vielmehr wird immer noch danach gefragt: „Welche Erfahrungen hat ein Kandidat? Welche Fachkompetenz bringt ein Kandidat mit?“.

In Anbetracht der stetig sinkenden Halbwertszeit von Fachwissen können wir uns über diese Fragen nur ärgern. Unserer Meinung nach ist es viel wichtiger, die eigene Unternehmenskultur zu kennen, diese mit Ihrer Vision und Ihrer Strategie zu abzugleichen und dann die richtigen Persönlichkeiten mit den notwendigen Potenzialen, vorhandenen Stärken und entsprechender Lernmotivation zu suchen.

Investieren Sie lieber in einen Kandidaten, der innerhalb kürzester Zeit aufgrund seiner Lernmotivation und seines Engagements die notwendigen Fähigkeiten für eine Stelle erwirbt, als Monate oder sogar Jahre auf den idealen Kandidaten zu hoffen.

Versetzen Sie Ihre Mitarbeiter in die Lage, Ihre Kunden und deren Bedürfnisse zu verstehen. Schaffen Sie es, dass Ihre Mitarbeiter einen Sinn darin sehen, die Kundenbedürfnisse zu befriedigen, werden sie erfolgreich sein.

Erfolgreiche Zusammenarbeit und Vernetzung: Nur ohne Ego und ohne Silo möglich

Lösen Sie sich von dem Gedanken, Ihren Kunden etwas verkaufen zu wollen, wovon Sie glauben, dass der Kunde es braucht. Beziehen Sie Ihre Kunden ein in Ihre Produktentwicklung (Schlagwort: Design Thinking) und erlauben Sie sich und Ihren Mitarbeitern zuzugeben, dass sie die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen haben, was ihren Markt und Ihre Kunden anbelangt. Dieser Gedanke lässt sich zusammenfassen unter dem Begriff No Ego. Dies gilt gleichermaßen für Sie als Unternehmer, Führungskraft, für Ihre Organisation und Ihre Mitarbeiter.

Die Bereitschaft, zuzugeben, dass man selber nicht alles weiß, ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Kollaboration und Vernetzung der Mitarbeiter untereinander, von Teams, von Abteilungen und von Kooperationen auf organisatorischer Ebene.

Nur mit No Ego wird es Ihnen gelingen, erfolgreich miteinander innerhalb und außerhalb der Organisation zusammen zu arbeiten. Angesichts der Komplexität und Schnelligkeit, mit der sich die Welt verändert, ist dieser Weg in der Tat alternativlos.

No Ego bedeutet auch: No Silo. Teilen Sie Ihr Wissen, um mit anderen erfolgreich sein zu können. Sind Sie weiterhin der Meinung, dass in Ihrer Person, in Ihrer Abteilung, oder in Ihrem Unternehmen gehortetes Wissen einen Vorteil bringt, sind sie auf dem falschen Weg. Teilen Sie hingegen Ihre Erfahrungen und Ihre Gedanken und bitten um Feedback, werden sie langfristig und dauerhaft Vorteile daraus ziehen, indem Sie wertvolle Rückmeldungen erhalten.

Fehler erlauben, Haltung zeigen und Verantwortung übernehmen

Geben Sie zu, dass sie nicht alles wissen, fragen Sie andere Leute um ihre Meinung und teilen Ihre Gedanken mit ihnen, sind sie auf dem besten Wege, die vielbeschworene Fehlerkultur zu etablieren. Idealerweise machen sie jeden Fehler nur einmal und vermeiden Fehler, die Andere vor Ihnen schon gemacht haben. Seien Sie sich aber bewusst: Es ist unmöglich, keine Fehler zu machen.

Legen Sie die scheu vor Fehlern als Unternehmer und Führungskraft ab, so werden dies Ihre Mitarbeiter ebenfalls tun. Sie werden angeleitet, sich selber mehr Gedanken zu Aufgabenstellungen zu machen, sich selber zu hinterfragen und selber auf Lösungen oder Lösungsansätze zukommen, auf die sie vorher nicht wären. Dass sie hierbei auch einmal falsch liegen können, macht ihnen dann nicht mehr so viel aus. Keiner spricht sich mehr einen Zacken aus der Krone, wenn er oder sie eine Frage stellt oder einen Vorschlag macht.

Sie ermöglichen damit gleichzeitig Kreativität und fördern die Entwicklung von Innovationen in Ihrem Unternehmen. Ermöglichen Sie es Ihren Mitarbeitern, regelmäßig Vorschläge zu machen, werden alle davon profitieren. Nicht jeder Vorschlag führt automatisch zu einem neuen Geschäftsfeld oder wird die Kosten für einen Prozess oder ein Produkt um die Hälfte reduzieren.

Was aber automatisch passieren wird: Ihre Mitarbeiter werden zu Unternehmern im Unternehmen. Sie werden ihre Haltung dahingehend ändern, dass Sie eher die Chancen auf eine persönliche Weiterentwicklung im Blick haben als die Risiken, sich falsch zu verhalten. Sie werden eher Verantwortung für ihre eigenen Gedanken und ihre eigenen Aktivitäten übernehmen, als anderen die Schuld für Fehler oder unterlassene Tätigkeiten zur Lösung eines Problems in die Schuhe zu schieben. Dieser Effekt ist vielleicht der wertvollste überhaupt, wenn es um das Heben von Potenzialen und Realisieren von Überlebenschancen für Ihr Unternehmen geht.

Eindeutige Kommunikation und Fokus auf das Wesentliche

Eine unbedingte Voraussetzung dafür ist eine eindeutige Kommunikation und Abgleich von Vision, Mission und Strategie. Dies geht einher mit der gemeinsamen Definition von smarten Zielen und Maßnahmen sowie damit einhergehend den Erwartungen an die Mitarbeiter. Jeder Beteiligte im Unternehmen und alle Beteiligten außerhalb des Unternehmens müssen wissen, woran sie sind. Welche langfristigen Interessen verfolgen Sie? Was ist Ihre Vision von Ihrem Unternehmen? Wie wollen Sie dorthin gelangen? Was sind die absolut wichtigsten Maßnahmen auf dem Weg dorthin? Welchen Fokus setzen Sie jeden Tag in Ihrer Arbeit? Wie messen Sie diesen Erfolg?

Wenn all diese Fragen nicht nur von Ihnen, sondern auch von Ihren Mitarbeitern, Dienstleistern und vielleicht ja sogar von Ihren Kunden eindeutig beantwortet werden können, werden Sie keine Probleme damit haben, Ihren Erfolg zu gestalten.

Lassen Sie sich dabei nicht von den unzähligen Möglichkeiten und Verlockungen am Wegesrand von ihrem Weg abbringen. Es ist sehr leicht, den Fokus und die Konzentration auf die wirklich wesentlichen Dinge zu verlieren. Jeden Tag kämpfen wir damit, die Frage richtig zu beantworten: Was tue ich heute? Wo setze ich meine Zeit im Sinne des Unternehmens ein?

Diese Fragen sind nicht nur für Sie als Unternehmer und Führungskraft entscheidend, sondern für alle Ihre Mitarbeiter. Wenn alle Mitarbeiter sich diese Fragen stellen und nicht nur Sie, werden Sie eine deutlich höhere Effektivität und Produktivität im Unternehmen erreichen.

Erlauben Sie es Ihren Mitarbeitern, selber konkrete Maßnahmen zu ergreifen, ohne dass sie sich vorher über mehrere Hierarchien oder Gremien absichern müssen, keinen Fehler zu machen, so werden Sie automatisch schnell und agil. Dies gilt sowohl für die einzelnen Mitarbeiter, als auch für das Unternehmen als Gesamtgebilde.

Sie werden dauerhaft die Ideen Ihrer Mitarbeiter testen und ausprobieren. Ihre Mitarbeiter werden dauerhaft nach der besten Lösung suchen. Sie werden dauerhaft schnell und flexibel agieren (siehe auch unser Beitrag: Agilität beginnt im Kopf).

Dies ist eine der zentralen Voraussetzungen, um in den Zeiten der digitalen Revolution zu bestehen. Wer behauptet, dass er heute Strategien und konkrete Entwicklungspläne für die nächsten fünf oder sogar zehn Jahre ausarbeiten kann, die Bestand haben, liegt falsch und hat sich mit den Auswirkungen der Digitalisierung noch nicht beschäftigt.

Die Digitalisierung wird unsere Arbeit und unsere Lebenswelten dauerhaft verändern. Dabei liegt es an uns, Ihnen und Ihren Mitarbeitern, die Entwicklung zu gestalten, anstatt gestaltet zu werden. Dabei bedeutet Digitalisierung im Unternehmenskontext im Grunde genommen nichts anderes, als aus dem Mega-Trendwort Digitalisierung den Kern herauszuarbeiten: Digitalisierung bedeutet für uns, die richtigen Fragen zu stellen, relevante Daten zu organisieren und mit der zunehmenden Verfügbarkeit von Daten professionell umzugehen. Professionelles Arbeiten mit Daten ist seit Jahrhunderten die Norm im wissenschaftlichen Arbeiten. Hier werden Annahmen getroffen und durch Experimente validiert oder falsifiziert.

Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen hatten und haben jedoch eher das Bauchgefühl, Glaubenssätze und Meinungen der vorwiegend männlichen Entscheider die Grundlagen für Entscheidungen gebildet. Treffen Sie zukünftig Ihre Entscheidungen auf Basis eines professionellen Umgangs mit Daten, werden Sie aus dem Zufallstreffer Erfolg eine strategische Grundlage für Ihren dauerhaften Erfolg in der Zukunft herausarbeiten.

Nur so werden sie dauerhaft Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter in die Lage versetzen, Höchstleistungen zu erzielen, die notwendig sind, um langfristig überleben zu können. Feiern Sie dabei jeden Schritt und jeden kleinen Sieg als Erfolg. Jeder kleine Erfolg führt sie ein Stück näher daran, ihre Vision von Ihrem Unternehmen in der Zukunft zu erreichen.

Die in diesem Text beschriebenen Handlungsfelder ermöglichen es Ihnen und den Mitarbeitern in Ihrer Organisation, den Erfolg selbst zu gestalten und das Heft des Handelns in der Hand zu behalten.

Wir haben für das Erfolgstreiber Trust-based success model ein Canvas erstellt, das Sie sich hier herunterladen können.

Sie möchten mehr über unser Modell erfahren oder direkt einen Vortrag buchen?

Kontaktieren Sie uns jetzt! Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme!

 

Deshalb ist Ihre Einstellung wichtiger als Ihre Intelligenz.

Man könnte meinen, dass erfolgreiche Menschen intelligenter sind als andere. Neue Forschungen der Stanford University widerlegen diese Meinung. Die Psychologin Carol Dweck zeigt in ihrer Studie, dass die Einstellung (attitude) ein besserer Indikator für Erfolg ist als der Intelligenzquotient. Dafür unterteilt Dweck die Haltung eines Menschen in zwei Kategorien: Ein fixe Haltung (fixed Mindset) und eine Haltung, die auf persönliches Wachstum (growth mindset) ausgerichtet ist.

Die fixe Haltung lässt Menschen glauben zu sein, wer sie sind, sie lässt sie sich nicht ändern (Beispielaussage: „Du wurdest als Diener geboren“). Menschen mit dem Glauben an ihre eigene persönliche Weiterentwicklung übertreffen diejenigen mit einer fixen Haltung, auch wenn sie einen niedrigeren IQ haben. Sie nehmen Herausforderungen an und betrachten sie als Chancen, etwas Neues zu lernen.

Viele glauben, dass Intelligenz förderlich dabei ist, Vertrauen zu sich selbst zu entwickeln und dass Intelligenz Grundlage für Erfolg ist. Das stimmt insofern, als dass man bestimmte Aufgaben leichter meistert, wenn man Sachverhalte schnell erfasst. Viel wichtiger für Erfolg ist aber der Umgang mit Rückschlägen und Herausforderungen. Menschen mit einer positiven Einstellung nehmen Rückschläge als konstruktive Lernhilfe an.

Für Menschen mit dieser Einstellung sind Niederlagen Informationen: „Das hat so nicht funktioniert, also werde ich etwas anderes versuchen“. Hier fällt mir ein Zitat ein, das Nelson Mandela zugeschrieben wird: „I never lose, I either win or learn“. Es gibt zahlreiche Beispiele von bekannten Menschen, die viele Anläufe brauchten, bis sie letztendlich sehr erfolgreich wurden:

  • Walt Disney wurde vom Kansas City Star gefeuert, weil ihm die Phantasie fehlte und er keine guten Ideen hatte“
  • Oprah Winfrey wurde von einem ersten Job als TV-Moderatorin in Baltimore entlassen, weil sie zu emotional in ihre Geschichten investiert war“
  • Henry Ford hatte zwei gescheiterte Autofirmen
  • Steven Spielberg wurde mehrfach von der Cinematic Arts School der USC abgelehnt

Leidenschaft ist dabei ein wesentlicher Faktor. Wenn Sie Ihre Leidenschaften unermüdlich verfolgen, verschafft ihnen das die nötige Energie, mit Niederlagen konstruktiv umzugehen. Dabei ist eines klar: Es wird immer jemanden geben, der von Natur aus talentierter ist als sie. Warren Buffet empfiehlt, seine wahren Leidenschaften mit der 5/25-Technik zu finden: Schreiben Sie die 25 Dinge auf, die Ihnen am wichtigsten sind. Dann streichen Sie die unteren 20. Die restlichen 5 sind Ihre wahren Leidenschaften. Alles andere ist nur eine Ablenkung.

Handeln Sie. Es ist nicht so, dass Menschen mit einer Wachstumsorientierung ihre Ängste überwinden können, weil sie mutiger sind als der Rest von uns. Es ist nur so, dass sie wissen, dass Angst kein guter Ratgeber ist. Vielmehr ist ihnen bewusst, dass Handeln der beste Weg ist, Ängste zu überwinden. Es gibt keinen perfekten Moment, auf den man für eine bestimmte Aktion oder Maßnahme warten sollte.  Warum also warten? Wenn Sie das Heft des Handelns in die eigenen Hände nehmen, verwandeln sie Sorgen über das Scheitern in positive Energie.

Nehmen Sie Anstrengungen auf sich. Menschen mit einer positiven Wachstumseinstellung geben auch an schlechten Tagen alles. Sie drängen sich selbst, die berühmte Extrameile zu gehen. Sie glauben, wenn Sie nicht jeden Tag ein wenig besser werden, dann werden Sie höchstwahrscheinlich ein wenig schlechter.

Erzielen und feiern Sie Ergebnisse. Menschen mit Wachstumsdenken wissen, dass sie von Zeit zu Zeit scheitern werden, aber sie lassen sich dadurch nie davon abhalten, Ergebnisse zu erzielen. Ergebnisse halten sie motiviert. Wenn Sie nicht glauben, dass Sie Erfolg haben werden und diese Erfolge (auch kleine) erleben und feiern, warum sollten Sie sich dann die Mühe machen?

Seien Sie flexibel. Jeder begegnet unvorhergesehenen Widrigkeiten. Wenn eine unerwartete Situation eine Person herausfordert, bewegen sie sich, bis sie Ergebnisse erzielen.

Beschweren Sie sich nicht, wenn es nicht so läuft, wie Sie wollen. Beschwerden und Klagen sind ein offensichtliches Zeichen einer fixen Einstellung. Ein wachstumsorientierter Mensch sucht in allem nach Positivem, so dass es keinen Raum für Beschwerden gibt.

Achten Sie auf sich selbst. Indem Sie darauf achten, wie Sie auf kleine Dinge reagieren und indem Sie sich Feedback geben lassen, können Sie jeden Tag daran arbeiten, sich auf der rechten Seite des obigen Diagramms zu halten.

 

[Anmerkung: Diesen Text haben wir im Original im Englischen auf der Webseite des World Economic Forum gefunden. Wir haben ihn gekürzt, übersetzt und eigene Gedanken hinzugefügt. Die originäre Quelle lautet: https://www.weforum.org/agenda/2017/08/heres-why-your-attitude-is-more-important-than-your-intelligence/, abgerufen am 19.7.2018.]

Eigene Darstellung in Anlehnung an [https://www.weforum.org/agenda/2017/08/heres-why-your-attitude-is-more-important-than-your-intelligence]

Agilität beginnt im Kopf

Agilität beginnt im Kopf

Die Digitalisierung verändert unsere Arbeitswelt in einem nie dagewesenen Umfang und Tempo. Unternehmen reagieren darauf, indem sie ihre Arbeitsabläufe „agil“ gestalten wollen und investieren viele Ressourcen, um eine agile Organisation zu entwickeln. Wir gehen in unserem Beitrag der Frage nach:

  • Was bedeutet Agilität im Kern?
  • Welche Methoden stecken dahinter?
  • Welche Rolle spielen Führungskräfte und ihre Mitarbeiter dabei?

Worum geht es bei agilen Methoden?

Agile Methoden kommen aus der Softwareentwicklung. Die agile Softwareentwicklung arbeitet vorrangig mit flexiblen und iterativen Arbeitsprozessen. Ziel ist es zu einem schnelleren Einsatz der entwickelten Systeme zu kommen, die sich am Bedarf der Nutzer orientieren.

Aber warum befinden sich immer mehr Unternehmen im Umbruch zu einer agilen Arbeitsweise? Im digitalen Zeitalter treiben dynamische Märkte wie auch technologische Fortschritte die Arbeitsabläufe von Unternehmen. Unternehmen brauchen flexible Arbeitsabläufe, um schnell genug auf Veränderungen reagieren zu können.

Agile Methoden bieten ihnen die Möglichkeit, sich aus starren Prozessen zu lösen und den Anforderungen des Marktes und der Kunden die notwendige Priorität zu geben.

Dabei geht es darum, die Zusammenarbeit untereinander und mit den Kunden in den Vordergrund zu stellen. Es geht darum, auf Veränderungen flexibel zu reagieren anstatt an ursprünglichen, vielleicht überholten Plänen festzuhalten.

Die richtige Einstellung macht agil.

Wenn Unternehmen agile Methoden einführen und sie von ihren Mitarbeitern einfordern, stellen wir uns die Frage: Wie glaubwürdig ist das? Wie lange benötigen Unternehmen mit ihrer bestehenden Mannschaft, die bisher von hierarchischen Arbeits- und Denkstrukturen geprägt sind, bis sie wirklich agil werden?

Was bringt es, einen Mitarbeiter zu einer Schulung in agilen Methoden zu schicken, wenn er selber mangels agiler Haltung und persönlicher Einstellung nicht in der Lage ist, agil zu denken und zu handeln?

Für den Mitarbeiter gilt im Kleinen, was für das Unternehmen im Großen gilt: Wenn ein Mensch von seiner Persönlichkeit her weniger offen für neue Erfahrungen und Veränderungen ist, verpuffen alle Schulungen für agile Methoden.

Agilität beginnt also nicht beim Einführen von agilen Arbeitsmethoden und -prozessen. Vielmehr beginnt sie damit, dass Mitarbeiter eine agile Denk- und Verhaltensweise annehmen und sich agil in ihrer Umgebung bewegen können. Nur agile Mitarbeiter bilden agile Unternehmen.

Finden Sie die Mitarbeiter, die selbstverantwortlich arbeiten wollen.

Agilität ist also mehr als eine Methode, vielmehr ist sie eine Kombination aus Haltung und Handwerk. Agile Unternehmenskulturen bieten Mitarbeitern die Möglichkeit, sich in einer vertrauensvollen, teamorientierten und flexiblen Umgebung zu verwirklichen. Wer Ja sagt zu Veränderungen und eine agile inneren Haltung annimmt, handelt entsprechend.

Sie müssen also die richtigen Mitarbeiter finden, mit denen Sie agil arbeiten können.

Mitarbeiter, die selbstverantwortlich ihre Ziele erreichen und die richtigen Ergebnisse für ihr Unternehmen erzielen möchten.

Doch welche Rolle spielt die Führungskraft dabei?

Ein Wandel im Unternehmen beginnt mit der Führungskraft. Ein agiles Team braucht also eine agil handelnde Führungskraft. Nur wenn diese mit voller Überzeugung hinter dem eingeschlagenen Weg steht, kann Sie andere für diesen begeistern und motivieren.

Agile Führung bedeutet, Verantwortung zu übergeben und Vertrauen zu schenken.

Führungskräfte, die ihre Mitarbeiter ausbremsen, sie ständig kontrollieren und ihnen kein Vertrauen schenken, verhindern den Wandel hin zu einem agilen Unternehmen.

Der Weg in eine agile Unternehmenskultur beginnt mit einer agilen Art des Denkens und Führens. Die moderne Führungskraft muss anpassungsfähig und innovativ sein. In Zeiten agiler Unternehmenskulturen müssen Führungskräfte nicht nur delegieren, sondern ernsthaft loslassen. Sie müssen lernen zu vertrauen und Fehler zuzulassen, mehr am System und weniger im System zu arbeiten. 

Nur so können Mitarbeiter Risiken eingehen, Chancen ergreifen und ungeahnte Erfolge erleben. Agilität für die Führungskraft bedeutet also, Verantwortung zu übergeben und den Mitarbeitern zu vertrauen. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem Schlagwort „Agilität“ in Ihrem Unternehmen gemacht?

Denken und handeln Sie in Ihrem Unternehmen entsprechend? Was sind Ihre Herausforderungen?

Schreiben Sie uns unter kontakt@erfolgstreiber.de oder rufen Sie uns an unter +49 89 6939 6173, wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!

1 2 3 4 5 6