Beiträge von Alexandra Glas

10 Thesen für ein erfolgreiches Gelingen von Veränderungsprozessen

10 Thesen für ein erfolgreiches Gelingen von Veränderungsprozessen

Gerade im Angesicht von digitalen Transformationsprozessen kommen auf Führungskräfte und Mitarbeiter viele und tiefgreifende Veränderungen zu. Viele unserer Kunden fragen uns, wie es ihnen gelingen kann, diese Veränderungen konstruktiv und erfolgreich zu gestalten.

Wir haben hierfür 10 Thesen erstellt, über die wir gerne mit unseren Kunden diskutieren.

Keine Zeit, den Beitrag zu lesen? Hören Sie sich ihn an oder laden ihn runter:

1. Der Fisch stinkt immer vom Kopf

Unabhängig davon, ob es um das Thema Führung, Veränderungen im Allgemeinen oder um das Thema Digitalisierung geht: Wenn der Chef der Organisation mit Überzeugung hinter dem Thema steht und Führungskräfte und Mitarbeiter das wissen und verstanden haben, fällt es deutlich einfacher, Veränderungen zu bewirken. Wir gehen sogar so weit zu sagen, dass ohne Unterstützung von ganz oben Veränderungsprojekte zum Scheitern verurteilt sind.

2. Machen Sie die Betroffenen zu Beteiligten

Veränderungsprozesse sind mit höherer Wahrscheinlichkeit erfolgreich, wenn möglichst alle relevanten Stakeholder beteiligt werden. Der Widerstand ist groß, wenn Sie den Betroffenen   fertige Lösungen vorsetzen. Stattdessen beziehen Sie sie doch von Beginn an mit ein. Sie   senken damit den Widerstand, weil Beteiligte ihre eigenen Ideen seltener schlecht-reden.

3. Sehen Sie Veränderungen positiv und erkennen Sie die Chancen

Sie können es schaffen, dass die Mitarbeiter statt einer reaktiven Haltung („Ich kümmere mich darum, weil der Chef das will.“) eine proaktive, positive Einstellung gegenüber Veränderungen einnehmen („Ich will selbst Veränderungen herbeiführen.“). Hieraus entsteht ein ganz anderer Energieschub. Dabei ist es wichtig, die richtige Balance zwischen Chancenorientierung und Risikovermeidung zu finden. Chancen ergreifen bedeutet, die eigene Komfortzone zu verlassen und Risiken einzugehen. Risiken zu vermeiden, bedeutet Sicherheit, aber keine Weiterentwicklung. 

4. Vertrauen schaffen

Vertrauen bildet das Fundament für Ihren Erfolg. Seien Sie sich der Einflussfaktoren für den Aufbau von Vertrauen bewusst. Sie können noch so viele Zahlen, Daten und Fakten vorlegen: Wenn Ihr Publikum Ihnen nicht vertraut, wird es Ihnen nicht folgen. 

5. Den konkreten Mehrwert und Nutzen erarbeiten

Was habe ich davon? Diese Frage stellen sich alle, vom Chef über die Führungskräfte hin zu den Mitarbeitern. Also müssen wir auch jedem eine Antwort darauf geben. Diese Antworten können durchaus unterschiedlich sein. Für den einen ist es Zeitersparnis, für den Anderen höhere Produktivität, für den Nächsten Kostenersparnis. Wie finden wir den Nutzen heraus? Indem wir nach den Bedürfnissen, Interessen und Motiven fragen, die jeden von uns antreiben.

6. Ängste konkretisieren

Der vermeintliche Nutzen kann schnell zur Angst werden (Zitat: „Wenn wir in meinem Bereich digitale Prozesse einführen, rationalisiere ich mich selber weg.“). Hier lautet meine These: Ich glaube, dass viele nicht genau wissen, wovor genau sie genau Angst haben müssen. Veränderungen sind am Anfang wenig greifbar. Hier helfen moderierte Diskussionen, um Ängste herauszuarbeiten und konkret zu benennen.

7. Positive Beispiele erleben und Barrieren abbauen

Gleichzeitig glauben wir bei Erfolgstreiber an die Kraft von positiven Geschichten und Beispielen. Wenn es in einem Bereich gelingt, erfolgreiche Veränderungsprojekte durchzuführen, lässt sich das auch auf andere Bereiche übertragen. Wenn Sie es Mitarbeitern ermöglichen, glaubwürdige Erfolgsgeschichten und Beispiele zu erleben, bauen sie Barrieren ab.

8. Wie isst man einen Elefanten? Stück für Stück. Ganzheitlich und dennoch flexibel agieren.

Fangen Sie klein an. Ich glaube nicht daran, in riesigen Projekten Allheilmittel mit der Gießkanne zu verteilen. In einer zunehmend spezialisierten und differenzierten Arbeitswelt sind zwar ganzheitliche Ansätze gefragt, diese müssen jedoch flexibel genug sein, um auf die individuellen Bedürfnisse und Situationen von ganzen Unternehmen, Bereichen, Abteilungen und Mitarbeitern einzugehen. Deswegen starten Sie mit kleinen Teams und schaffen Sie schnell kleine Erfolgserlebnisse.

9. Eine Koalition aus Willigen und Fähigen formen, die Veränderungen herbeiführen darf, kann und will

Nennen Sie es Task Force, Think Tank, Digital Office oder Digital Acceleration Team (alles schon einmal gehört). Was (anscheinend) erfolgreich ist: Stellen Sie eine Mannschaft zusammen, die (ohne Arroganz und Besserwisserei!) die richtige Fach- und Methodenkompetenz besitzt, die Digitalisierung und Veränderungsprozesse verstanden hat und die gute Projektmanager beinhaltet. Der Chef muss sie unterstützen und die Erlaubnis geben, existierende Prozesse in Frage zu stellen. Das Team muss in der Lage sein, Optimierungspotentiale aufzudecken und die Kolleginnen und Kollegen auf die Reise mitzunehmen. Wir unterstützen Sie gerne dabei, diese Mannschaft zusammenstellen.

10. Jede Reise beginnt mit einem ersten Schritt

Machen Sie eine Bestandsaufnahme und geben Sie einen ersten Anstoß zum Nachdenken. Dies kann passieren durch personaldiagnostische Maßnahmen, in Workshops, durch Impulsvorträge und/oder durch Mitarbeiterbefragungen. Gute Erfahrungen haben wir damit gemacht, das ganze Thema ein wenig spielerisch aufzuarbeiten. So kann man Leuten den Spiegel vorhalten, ohne sie zu beleidigen.

Sicherlich gibt es noch viel mehr Punkte, die Ihnen einfallen, wenn es um erfolgreiche Veränderungsprozesse geht. Vielleicht haben Sie auch eine andere Meinung. Kontaktieren Sie uns und wir sprechen darüber!

10 Gedanken für die Führungskräfte von morgen

10 Gedanken für die Führungskräfte von morgen

Viele Gespräche mit unseren Kunden drehen sich um die Frage: Mit welchen Führungskräften werden wir in 5 oder 10 Jahren erfolgreich sein?

Dazu stellen wir Ihnen heute 10 Gedanken für die Führungskräfte von morgen vor.

Die Aufgabe der heutigen Entscheider ist, ihr Bewusstsein für Menschen zu schärfen und die passenden Rahmenbedingungen in ihren Unternehmen zu schaffen. Gleichzeitig sollten sich die Führungskräfte von morgen schon heute auf diese 10 Herausforderungen vorbereiten:

  1. Schaffen Sie Vertrauen

Vertrauen zwischen Ihnen und Ihren Mitarbeitern ist die Basis für Ihren Erfolg. Sie können noch so viele Zahlen, Daten und Fakten auf den Tisch legen: Wenn Ihre Mitarbeiter Ihnen nicht vertrauen, werden Sie Ihnen nicht folgen.

  1. Kommunizieren Sie transparent und über mehrere Kanäle

Zeigen Sie sich. Kommunizieren Sie, nicht nur in Meetings und Mitarbeiterversammlungen, sondern auch über digitale und soziale Medien. Je mehr Ihre Mitarbeiter wissen, wer Sie sind und was Sie antreibt, desto stärker identifizieren Sie sich mit Ihnen.

  1. Entdecken Sie Ihre Mitarbeiter

Hören Sie Ihren Mitarbeitern zu. Suchen Sie das Leuchten in ihren Augen. Finden Sie heraus, was sie antreibt. Wenn Sie ihnen das bieten, was Ihre Mitarbeiter anfixt und wovon sie begeistert sind, brauchen Sie nie mehr über Motivation nachzudenken. Schaffen Sie Räume für die Entwicklung Ihrer Mitarbeiter. Seien Sie der Coach oder finden Sie Berater, die Ihre Mitarbeiter besser machen.

  1. Schaffen Sie Rahmenbedingungen für Exzellenz

Es ist Ihre Verantwortung als Führungskraft, dafür zu sorgen, dass Ihre Mitarbeiter ihre Aufgaben erledigen können. Wenn Sie wissen, was Ihre Mitarbeiter begeistert und wo ihre Stärken liegen, investieren Sie darin, Sie noch besser zu machen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter die Ressourcen zur Verfügung haben, die sie für erfolgreiches Arbeiten benötigen.

  1. Seien Sie optimistisch

Egal, welche Herausforderung gerade vor Ihnen liegt: Gehen Sie mit einer positiven Einstellung an die Aufgabe. Die Wahrscheinlichkeit, dass Sie erfolgreich sein werden, steigt, wenn Sie selbst daran glauben. Ihre Einstellung überträgt sich auf Ihre Mitarbeiter.

  1. Beziehen Sie Ihre Mitarbeiter in Entscheidungen ein

Komplexe Fragen und Aufgaben lösen Sie besser und schneller, wenn Sie Ihre Mitarbeiter darin einbeziehen. Positiver Nebeneffekt: Ihre Mitarbeiter lernen und werden besser.

  1. Lassen Sie los

Nehmen Sie sich zurück und lassen Sie Ihre Mitarbeiter in Ruhe an einer Aufgabe arbeiten, die Sie delegiert haben. Sie finden nicht immer den Weg, den Sie selbst gegangen wären, aber Sie kommen häufiger ans Ziel, als Sie vermuten.

  1. Lassen Sie Fehler zu und lernen Sie daraus

Sehen Sie das Positive in jeder Anstrengung, jedem Projekt und jedem Fehler, den Sie und Ihre Mitarbeiter machen. Wichtig ist, dass Sie daraus lernen. Dann entwickelt sich eine konstruktive, produktive Arbeitskultur.

  1. Zeigen Sie Haltung und seien Sie Vorbild

Jeder von uns braucht eine sichere Basis, die uns Halt gibt und an der wir uns orientieren können. Das gilt für Sie wie für Ihre Mitarbeiter. Wenn Sie Haltung zeigen, Verantwortung übernehmen und Vorbild sind, werden Ihnen Ihre Mitarbeiter auf Ihrem Weg folgen.

  1. Seien Sie einzigartig

Sorgen Sie dafür, dass Ihre Mitarbeiter wissen, woran Sie bei Ihnen sind. Zeigen und sagen Sie, welchen Mehrwert Sie Ihnen bieten. Bieten Sie Ihren Mitarbeitern einen Mehrwert, der einzigartig ist. Sie werden dadurch länger und engagierter bei Ihnen bleiben.

Arbeiten Sie heute an Ihrem Führungserfolg von morgen.

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Bewerberworkshop

Bewerberworkshop

Bewerberworkshop: Wie wähle ich meinen Nachwuchs im Vertrieb aus?

1.  Ausgangssituation und Ansatz: Welches Problem sollen wir lösen?

Ein Unternehmen möchte Trainees im Vertrieb einstellen.

  • Das Unternehmen investiert stark in die Ausbildung seines Vertriebsnachwuchses.
  • Um die richtigen Bewerber auszusuchen, beauftragt uns das Unternehmen, einen ganztägigen Bewerberworkshop zu planen und durchzuführen.
  • Wir moderieren den Workshop gemeinsam mit einer Führungskraft des Unternehmens.
  • Wir verzichten bewusst auf den Begriff Assessment Center, da nicht nur das Unternehmen über den Bewerber urteilt, sondern auch der Bewerber das Unternehmen und den Auswahlprozess beurteilt.
  • Der Workshop und seine Instrumente sollen valide, objektiv und reliabel sein, die Bewerber sollen ihnals professionell wahrnehmen.
  • Bewerber, die wir ablehnen, sollen mit einem positven Gefühl und Erkenntnisgewinn über ihre Fähigkeiten nach Hause gehen und positiv über das Unternehmen sprechen.

2.    Lösung: Wie gehen wir vor?

Wir unterstützen unsere Kunden, in dem wir folgendes tun:

  • Wir definieren gemeinsam ein Anforderungsprofil, das konkret beschreibt was von einem Trainee erwartet wird.
  • Wir entwickeln Arbeitsproben, Einzelinterviews und Gruppendiskussionen, um die Kompetenzen der Bewerber in realistischen Situationen zu messen.
  • Wir begleiten den Workshop als Moderator, Interviewer und Prüfer.
  • Wir geben Empfehlungen für die Auswahl der Kandidaten.

3.    Nutzen: Wie profitieren sie als Kunde?

  • Bewerber, die einen professionellen, anspruchsvollen Bewerberworkshop durchlaufen, berichten darüber in ihren beruflichen Bezugsgruppen. Sie erhöhen so in der Zielgruppe die Attraktivität als Arbeitgeber.
  • Sie erhöhen die Qualität der Auswahl von Mitarbeitern.
  • Sie gewinnen Mitarbeiter, die ihre (zukünftigen) Aufgaben erfolgreich bewältigen können.

Letztendlich führt dies zu einer geringeren Personalfluktuation, sie vermeiden hohe Kosten in der Suche und Einarbeitung von neuen Mitarbeiter.

Laden sie sich unser Praxisbeispiel Bewerbewerworkshop hier herunter.

Möchten sie mehr über unsere Vorgehensweise erfahren? Kontaktieren sie uns gerne per Mail oder rufen uns an: +49.89.6939.6173.